Samstag, 26. Februar 2011

Ja, es hackt- oder danke, Judith!

Es gibt sie also doch, die Helden von heute- und damit meine ich nicht dusselige österreichische Casting-Shows! Judith Holofernes, Sängerin der Band "Wir sind Helden" hat Bild eine klare Absage erteilt und  - wie vom Boulevardblatt erwünscht – ihre „kritische Meinung“ geäußert. Dies jedoch nicht in Bilds Kampagne „Ihre Meinung zu Bild…?“, sondern in einem offenen Brief.

Holofernes beließ es intelligenterweise nicht bei einer deftigen Absage:"Die laufende Plakat-Aktion der 'Bild'-Zeitung mit sogenannten Testimonials, also irgendwelchem kommentierenden Geseiere (Auch kritischem! Hört, hört!) von sogenannten Prominenten (auch Kritischen! Oho!) ist das Perfideste, was mir seit langer Zeit untergekommen ist. Will heißen: nach Euren Maßstäben si­cher eine gelungene Aktion."


Mittwoch, 23. Februar 2011

Update zu Guerlain Idylle!

Nachdem ich neulich hier über Guerlains neueren Duft Idylle geschrieben hatte, erreichten mich von Guerlain einige Informationen, die ich Euch nicht vorenthalten möchte. Bezug nehmend auf mein Review hieß es, dass die neueren Düfte aus dem Hause Guerlain durchaus als „echte“ Guerlain-Düfte bezeichnet werden könnten, schon allein weil sie, wie z.B. Idylle in Zusammenarbeit mit Jean-Paul Guerlain persönlich kreiert werden. Hausparfumeur Thierry Wasser (ich mag den Namen, kann mir nicht helfen) fand in Jean-Paul Guerlain seinen „geistigen Vater“ heißt es.

Thierry Wasser, Guerlains Hausparfumeur
Credit: Guerlain
Wasser arbeitete für Idylle eng mit Guerlain (bzw. Jean-Pauls Guerlains Nase) zusammen, wählte und selektierte gemeinsam mit Guerlain Rohstoffe. Eine weitere Gemeinsamkeit zwischen den beiden Parfumeuren soll die Tatsache sein, dass beide ihre Reiseziele nach Blütezeit der einzelnen Blumen auswählen!

Montag, 21. Februar 2011

Die roten (Hand-) Schuhe

Unlängst stolperte ich nach langer Zeit wieder einmal durch die Wiener Innenstadt. Grund meines Ausflugs Richtung Kärntnerstraße & Co war die Mission Coromandel (über die ich hier noch berichten werde). In Gedanken war ich bei meiner Großmutter, die ja leider vor einigen Tage verstorben ist. Während ich auf meine Begleitung wartete, zog es mich in den "monsoon accessorize" Laden. Die Hölle auf Erden für Vertreter der neuen Sachlichkeit, aber hin und wieder inspirierend, wenn frau wissen will, wofür sie Geld ausgeben könnte, wenn sie denn funkelnden Modeschmuck und Taschen aus Polyurethane leiden könnte (außerdem sind die Umkleidekabinen im Untergeschoss sehr nett - zu nett, um sich darin "nur" umzuziehen).


Credit: Kangourette
Auf einem der mit "Sale" beschrifteten Aufsteller hingen Mützen, Tücher und Handschuhe, darunter die hier abgebildetet Schätzchen, die mich sofort an die 30-40er Jahre erinnerten. Ich konnte mein Glück kaum fassen, dass sie wirklich aus Leder sind und auf knappe 9 Euro reduziert waren. Obwohl ich sonst eine Art natürliche Abwehr gegen Schleifchen und Animalprints empfinde, mussten sie mit.

Zu Hause fiel mir in Gedenken an meine Oma ein, woran mich die Farbe der Handschuhe noch erinnert: An "Die roten Schuhe" ("The red Shoes"), einen farbenprächtigen Ballettfilm von 1948 nach einem Märchen von Hans Christian Andersen.


Credit: http://blog.beliefnet.com/moviemom/red%20shoes.jpg
Kennt Ihr den Film?
Bussi
Eure Kangourette

Samstag, 19. Februar 2011

Ein Abschied mit Schwanensee

Das ist jetzt vielleicht ein bisschen wirr, aber ich tu´s, um einen Menschen zu ehren, der heute von uns gegangen ist: Meine Großmutter. Sie ist heute kurz nach 20Uhr im Alter von 89 Jahren gestorben. Die letzten zwei Tage lag sie bereits im Krankenhaus und wir alle waren auf das Schlimmste gefasst.






Meine Großmutter war in jungen Jahren Tänzerin. Sie tanzte in vielen bekannten klassischen Ballett-Stücken wie Der Nussknacker, Ophelia, Giselle, Schwanensee usf. Ich habe hier den bekannten "Tanz der vier kleinen Schwäne" aus Schwanensee ausgewählt, weil Oma häufig erzählte, wie kniffelig die Choreographie dieses Parts gewesen sei.

Ich danke Dir für alles, was Du mir gabst, Du hinterlässt eine Lücke, die schwer zu schließen ist...

Bis auf Weiteres
Eure Kangourette




Montag, 14. Februar 2011

Basiswaffen Teil 3: Vom erfolgreichen fast-nichts-Tun!

Oder: Meine Haar-Werkzeuge

Schon öfter bin ich gefragt worden, ob und wenn ja was ich für bzw. mit meinen Haaren anstelle, dass sie so lang (etwa bis zu Hüfte) und dennoch kräftig sind. Womit ich sie wasche, habe ich bereits hier gezeigt, heute möchte ich Euch mal mein "Werkzeug" vorstellen, dem ich  einen guten Teil meiner Haarpracht verdanken könnte.

Früher habe ich immer irgendeine Drahtbürste von dm oder so verwendet, die stets nach einigen Wochen oder Monaten im Müll landete, weil sich Borsten lösten oder mir die Haare durch schlechte Verarbeitung beim Kämmen ausgerissen wurden, das war nicht gerade nachhaltig. Der Sinn eines Kammes erschloss sich mir lange garnicht....

Credit:Kangourette

Freitag, 11. Februar 2011

Schwierige Zeiten- gute Songs!

Gute morgen, meine Lieben!

Eine weitere "erfolgreiche" Woche ist fast vergangen ohne dass ich hier viel posten konnte. Nachdem wir vergangene Woche I.s Scharlach erfolgreich ausgeheilt hatten, wusste er diese Woche mit einem deftigen Magen-Darm-Infekt zu überraschen. Glück im Unglück hatten wir, dass er mich nicht ansteckte, sonst wäre ich kaum mit dem Wäschewaschen nachgekommen....

Nachdem sich heute die Arbeit auf Kangourettes Schreibtisch türmt und draußen Selbstmordwetter herrscht (also nix mit Fotografieren!), schicke ich Euch den Song, der mich soeben aufgeheitert hat!




Euch allen einen schönen Freitag mit vielen guten Tanzbands!

Bussi
Eure Kangourette

Freitag, 4. Februar 2011

Speed kills?

Wie schaffen es andere Mütter morgens entspannt und zeitig ihr Kind in den Kindergarten zu bringen? I., mein Sohn hat ja bisher ein mehr als subjektives Zeitempfinden. Es kann schon mal vorkommen, dass er morgens um Punkt 6.30 Uhr sein „`Lade-Brot“ (Marmeladenbrot), zu speisen wünscht -. Das Ganze eine Stunde später und ich werde nervös, wenn er länger als notwendig mit mir lamentiert, ob er genau jenes Brot, das er sich zuvor ausgesucht hat, essen möchte- oder vielleicht doch nicht… Kurz: ich will entspannt zur richtigen Zeit mit I. das Haus verlassen. Ich will locker und liebevoll mein Kind im Kindergarten abgeben und wie die Style-Ikone aus der Werbung im Job ab der ersten Minute brillieren.

Credit: Kangourette


Kangourettes Zaubertrank

Liebe Leute,

falls Ihr Euch fragt, wo Kangourette gesteckt hat, kann ich Euch beruhigen. Ich war „nur“ total beschäftigt, weil Söhnchen zu zweiten Mal Scharlach bekommen hat (sowas gibt´s, frau lernt nie aus!). Mein eigenes Immunsystem, das vergangenes Wochenende ein wenig schlapp gemacht hat, habe ich mit meinem Zaubertrank regeneriert:

Credit: Kangourette

Dafür nehme ich ein Stück frische geschälte Ingwerwurzel (etwa so lang wie der Daumen und zwei Finger breit), das ich in Scheiben schneide. Ich gebe die Ingwerscheiben und ca. einen Liter kaltes Wasser in einen Kochtopf und bringe das Ganze zum Kochen. Als nächstes stelle ich die Herdtemperatur ganz klein und lasse die „Mischung“ 20 Minuten köcheln. Danach die Flüssigkeit in eine Tasse gießen (Hartgesottene essen die Ingwerstücke) und den frisch gepressten Saft mindestens einer Zitrone dazu geben. Mit Honig süßen- et voilà!

Und was ist Euer bester Tipp, wenn eine Erkältung naht?

Bussi
Eure Kangourette

P.S. Für Kinder ist der Zaubertrank trotz Honig wahrscheinlich zu scharf, mein Söhnchen mag ihn jedenfalls nicht