Montag, 14. Februar 2011

Basiswaffen Teil 3: Vom erfolgreichen fast-nichts-Tun!

Oder: Meine Haar-Werkzeuge

Schon öfter bin ich gefragt worden, ob und wenn ja was ich für bzw. mit meinen Haaren anstelle, dass sie so lang (etwa bis zu Hüfte) und dennoch kräftig sind. Womit ich sie wasche, habe ich bereits hier gezeigt, heute möchte ich Euch mal mein "Werkzeug" vorstellen, dem ich  einen guten Teil meiner Haarpracht verdanken könnte.

Früher habe ich immer irgendeine Drahtbürste von dm oder so verwendet, die stets nach einigen Wochen oder Monaten im Müll landete, weil sich Borsten lösten oder mir die Haare durch schlechte Verarbeitung beim Kämmen ausgerissen wurden, das war nicht gerade nachhaltig. Der Sinn eines Kammes erschloss sich mir lange garnicht....

Credit:Kangourette

Das ist nun anders, ich verwende zum vorsichtigen Entwirren der Haare einen handgefertigten Kostkamm (siehe Bild), den man in Wien bei Bio-Kosmetika (Stiftgasse 19/1, 1070 Wien) bekommt. Zur Pflege schwöre ich auf meine Holzbürste mit Wildschweinborsten (links im Bild), die verleiht Glanz und Fülle. Sind die Haare einmal trockener als gewöhnlich, knete ich vor dem Bürsten ein wenig von Holgers Balsam in die Längen (siehe Cremtiegel). Hier tut´s aber auch eine schöne, reichhaltige normale Creme. Einige schwören auf die Alverde Körperbutter von dm. Die ganz kleine Bürste im Bild ist übrigens die Reinigungsbürste für "das Wildschwein", das man regelmäßig shamponieren und ausbürsten sollte.

Mein wichtigster Tipp ist jedoch so wenig wie möglich mit den Haaren zu machen. Besonders wirklungsvoll finde ich das erstmal Nichtkämmen nach der Wäsche. Sind meine Haare geföhnt (muss ich im Winter, sonst bin ich dauerkrank), stecke ich sie locker zusammen oder lasse sie offen und kämme sie mindestens eine Stunde nicht. Auch Glätteisen und dergleichen kommen mir nicht auf den Kopf bzw. an die Haare, das jedoch nicht nur der Pflege wegen, sondern weil ich deren Sinn nicht erkenne.

Vielleicht konnte ich Euch hiermit anregen, Eure Kämme und Bürsten zu checken, falls Ihr Haarprobleme habt. Aus meiner Sicht lohnt sich bei diesen Dingen wie so oft hohe Qualität, die zunächst mehr kostet, was sich jedoch auf längere Sicht mehr als auszahlt (ich verwende die beiden "Werkzeuge" seit mehr als zwei Jahren und sehe keinerlei Abnutzung)!

Habt Ihr bestimmte Kämme und Bürsten auf die Ihr schwört?

Bussi
Eure Kangourette

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