Freitag, 26. Januar 2018

Die dufte Kunst der Verführung

Mein Duftbeuteschema ist eigentlich ein anderes. Ein ganz anderes. Trotzdem hat mich Serge Lutens Cèdre gepackt, mir den Kopf verdreht, mich verführt, und ich weiss nicht, warum. Manchmal ist das so - und der Verstand kann es nicht erklären.

Credit: Louise


Der erste Dufttest vor ein paar Jahren verlief enttäuschend. Madamig, haarsprayig, aufdringlich, dann wieder zu bitter - nein, den mag ich nicht.
Durch Zufall jedoch testete ich den Duft zwei Jahre später erneut. Und wunderte mich, was geschah:

Freitag, 12. Januar 2018

Eine Frage der Definition

Im Januar jammert so mancher über Ebbe im Portemonnaie nach der Weihnachtszeit. Werfen wir also mal einen Blick auf einen „Billigheimer“ im Parfumregal, den ich privat über Umwege erhalten habe: „Definition“ von Christina Aguilera.

Credit: http://tinkerbell240677.tumblr.com/post/80170170323


Der Snobismus macht auch vor Parfumfreunden nicht halt und so werden Parfums, die in der Drogerie für kleines Geld zu kaufen sind unter Parfumistas häufig naserümpfend ignoriert. Aber braucht es wirklich exotische, außergewöhnliche Rohstoffe um ein gutes Parfum herzustellen? Das ist – wie so vieles – eine Frage der Definition und des persönlichen Geschmacks. Der französische Komödiendichter Jean Baptiste Moliere (eigentlich Jean-Baptiste Poquelin), der sich in seiner Komödie „Der Geizige“ Habsucht und Geiz widmete, soll gesagt haben:

Als ob es eine Kunst wäre, mit viel Geld ein anständiges Mahl herzurichten! Kinderleicht ist das, der größte Esel bringt das zuwege. Wer sein Handwerk versteht, der braucht wenig Geld und kocht trotzdem gut.