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Dass ein Parfum dem Anschein nach natürlich und zugleich Kunst, also in einem positiven Sinn künstlich (künstlerisch!) sein kann, beweist Infusion d´Iris.
Der grüne Auftakt in der Kopfnote aus Galbanum mit einem kleinen Hauch Orangenblüte und Mandarine ist spritzig leicht und erinnert bewusst an hochwertige Colognes. Diese frische Kopfnote wird in der Herznote von Iris, Vetiver (das gibt es Duft einen maskulinen Touch) und holzig - leicht süßer Zeder abgelöst. Die Basis erstaunt mit Weihrauch und harziger Benzoe, die dem Duft Tiefe verleiht. Minimalistisch, zeitlos, sauber und modern sind Begriffe, die mir sofort in den Sinn kommen, wenn ich an Infusion d´Iris schnuppere. Der Duft umgibt mich wie eine pudrige, leicht seifige Wolke, distinguiert - selbstbewusst - leise und dennoch außerordentlich haltbar. Hier ist der viel strapazierte Begriff „moderner Klassiker“ endlich einmal angebracht! Ich erkenne zwar keinerlei Ähnlichkeit, doch kann ich nachvollziehen, dass manche Fans Infusion d´Iris als modernes Chanel No5 bezeichnen (Vgl.„MakeupAlley“).
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Auch wenn ich mit Infusion d´Iris unwillkürlich die Boboli-Gärten, Florenz sowie die Epoche der Renaissance (als sich die Kunst dem Wesen der Schönheit und der Vollkommenheit widmete) assoziiere, ist Infusion d´Iris „diesseitig“ genug, um perfekt in Beruf und Freizeit getragen werden zu können. Infusion d´Iris ist vielleicht nicht unbedingt der passende Duft für einen Ball in der Wiener Hofburg, aber wer weiß, vielleicht habt Ihr ja ein körpernah minimalistisch geschnittenes langes Schwarzes im Schrank? Dann begleitet Euch Infusion d´Iris auch zu diesem Anlass als Zeuge Eures guten Stils, ja, Understatenments!
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Gefällt Euch Pradas Infusion d´Iris?
Bussi
Eure Kangourette
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