Heute
mal ein Novum bei Kangourette, ich reviewe einen Duft, den ich nicht
besitze – auch keine Probe, keine Abfüllung – rien, niente,
nada, nichts.
Via:http://sbchic.com/2012/08/06/grecian-goddess-ideas-for-brides/ |
Es ist
der klassische Test unterwegs in einer der großen Drogerien, deren
Name mit "M" beginnt, der mich mit dem neusten duften Wurf
aus dem Hause Paco Rabanne bekannt gemacht hat: "Olympea".
Rosegold eingefasst ist der Glasflakon - wie ein Krönchen - doch
dabei so geschmackvoll, dass er bald sicher so manches
Badezimmerregal schmücken wird. Paco Rabanne bringe ich in erster
Linie mit den coolen Kostümen der Comic-Verfilmung Barbarella* in Verbindung. Seine Düfte haben mich bisher noch nicht in den Bann
gezogen. "Calandre" kenne ich nicht, "Black XS"
ist schön, aber zu zart für mich, "One Million" für den
Herrn wird so massiv beworben, dass ich ihn schon allein deswegen
nicht leiden kann. Einige Male habe ich rund 14jährige Jungs
gesehen, die sich mit dem Zeug von Kopf bis Fuß in einer
Parfumabteilung eingedieselt haben – ich würde nicht wollen, dass
ein Mann, dem ich näher komme, genauso riecht, denn ja, ich bin ein
Duftsnob.
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Mein
erster Test des göttlichen Gebräus war Zufall bzw. eine Art
Ausweichmanöver der plumpen Art. Der Test des anvisierten "Secret
des Rochas" verlief nämlich enttäuschend, machte sich doch
nach kurzer Zeit ein seltsam würzig-brühwürfel-ähnliches Odeur
auf meinem rechten Unterarm breit. Links von mir lockte frisch im Regal
stehend die göttlich hübsche Olympea und so kam es, wie es in
diesem Moment kommen musste: Ein ordentlicher Sprühstoß landete auf
meinem linken Unterarm. Salzig-grün und zugleich leicht nussig (ja,
Haselnüsse, sagt meine Nase!) grinste mich "Olympea" im Auftakt
verschmitzt an. Ich war irritiert und dachte zunächst, mein
Geruchssinn hätte mich ob der extremen tropischen Hitze in diesen
Tagen genarrt.
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Nach und nach gesellten sich Vanille und pudrige Blumennoten hinzu und machten mir tatsächlich eine lange Nase.... Unverschämtheit! Ich habe doch nur eine klitzekleine Sekunde gedacht, dass ich hier einen weiteren pappig-süßen "La Vie est belle"- Spin-Off vor mir habe, der nach interessanter Kopfnote in ein schönes, aber langweiliges süßes Einerlei abdriftet. Nein, "Olympea" lädt nun dazu ein, sich auf ihrem voluminösen wolkenweichen üppig-köstlichen Bett auf dem Olymp nächst Wolke sieben niederzulassen. Einfach wegdämmern? Hier nicht! Eine leicht salzige Brise streicht hin und wieder über mich hinweg und meine Haut, längst im Bann von Olympeas Vanille und Blütennoten, beginnt eine köstlich-cremige Liaison mit Ambra und Sandelholz, die ich so gar nicht einschläfernd finde, wow!
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Heute
habe ich "Olympea" zum dritten Mal getestet. Auch bei den
aktuell kühleren Temperaturen bestätigt sich mein positiver
Eindruck.
Fazit:
Wer einen Gourmand-Duft mit einem interessanten Twist sucht, kann
sich mit Olympea einen Hauch salzige Göttlichkeit in den Alltag
zaubern!
Was
oder welche Düfte riechten für Euch göttlich?
Bussis
Eure
Kangourette
Bildrechte/Credit:
Photographer: Jose Villa, more information: http://sbchic.com/2012/08/06/grecian-goddess-ideas-for-brides/
* https://en.wikipedia.org/wiki/Barbarella_(film)
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