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Mit dieser Ansicht stehe ich jedoch scheinbar auf relativ verlorenem Posten- und so wird, was "hypnotic" war, schnell zu Poison- für die Umwelt:
Neulich haben Uschi und ihr Norbert mit Anja666 und Herb (eigentlich Herbert) mal richtig einen drauf gemacht. Die Jungs klemmten ihre Muscleshirts über die Bierbäuche und trugen dazu - lang, lang ist´s her ("Autsch ist das eng!") - ihre schwarzen Lederhosen. Auch die Damen haben sich mächtig raugeputzt und neonrosa Netzstrümpfe mit hautengem Lackkleid (Anja666) bzw. Hotpants über gemusterte Leggins mit bauchfreier Korsage, die den Rettungsring charmant betont (Uschi) kombiniert. Kunstvolle Tattoos bitte dazu denken....
Und los ging´s auf das Konzert einer niederländischen "Symphonic-Rock"- (auch als "Symphonic Metal"-, bzw. "Gothic Metal"- definierten) Band. Wie zwei (vermeintlich) echte Rockladies haben die Damen nicht nur besonders schön designte falsche Fingernägel, sondern vorher in die weiblicheTrickkiste gegriffen und sich kräftig im duftigen Dauerbrenner rockaffinen Publikums getränkt: Hypnotic Poison von Christian Dior. Nach einer kurzen Autofahrt bereits völlig von Vanille, Mandeln und Jasmin berauscht, treffen die Vier am Ort des Geschehens aka der Konzerthalle ein. Schnell ein Bier getrunken - kein Problem, dass auch dies jetzt seltsam nach Bittermandel und Vanille schmeckt, da sich HP unerbittlich in den Riechorganen festgesetzt hat, alle sind sich einig, wie eine "sexy" Frau zu riechen hat und nehmen diese Begleiterscheinung wohlwollend in Kauf.
via: www.fanpop.com
Nun rüber in den Konzertsaal, es wird schnell enger und wärmer aufgrund der zunehmenden Dichte an Körpern, die sich vor allem vor der Bühne aneinander pressen. Und Hypnotic Poison in dieser Dosierung gibt jetzt erst richtig Gas - Gas ist hier durchaus ein passender Begriff –. In den intensiven Genuss dieses Vanille-Mandelaromas plus Tuberose und Jasmin auf Sandelholz kommen locker 100 - 150 Personen rundherum -. Anja666 und Uschi haben immer freien Blick auf die Bühne- das ist große klasse, die ist nämlich mit einer Art Drachen dekoriert, der eigentlich eine Hydra (wie der Titel des neusten Albums der Band verrät) sein soll. Immerhin scheint die Sängerin dort oben von HP unbeeinträchtigt (muss an der suuuper Light-Show liegen) - nicht auszudenken, wenn sie wie hypnotisiert von der Bühne fiele....
Böse, ja giftige (!) Blicke anderer Konzertbesucherinnen werden selbstbewusst registriert- wir sind eben immer noch die heißesten Mädels unter dem Rock-Himmel – ganz klar, alles nur Stutenbissigkeit! Auf die Idee, dass etwas weniger aus Diors rotem Apfel der Versuchung auch gereicht und eher die Assoziation "hypnotic" denn – Verzeihung – "nuttig" ausgelöst hätte, kommt die Damen nicht –. Immerhin zehren alle vier noch lange nachdem die Niederländische Band ihre Show beendet hat und alle längst aus Leder und Lack geschält sind von Hypnotic Poison. Der Duft hält nämlich locker bis(s) zum Morgengrauen durch und kann auf mancher Haut auch eine Dusche überstehen......*
via: www.parfumo.de
Für schwülstige Stimmungen habe ich mir übrigens das Eau Sensuelle aus der Hypnotic Poison-Reihe angeschafft. Es enthält u.a. Tuberose und Orchidee und ist somit für Blumenkinder wie mich gemacht. Die Basis aus Bittermandel, Sandelholz und Ylang-Ylang ist dennoch heftig, weswegen auch hier eine zurückhaltende Verwendung geboten ist!
Mögt Ihr HP? Tragt Ihr es- und wenn, was sagt Eure Umwelt dazu?
Bussi
Eure Kangourette
*Ahnlichkeiten mit realen Erlebnissen sind erwünscht und sollen den Fans von HP nicht die Freude daran verderben!
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