Montag, 21. Februar 2011

Die roten (Hand-) Schuhe

Unlängst stolperte ich nach langer Zeit wieder einmal durch die Wiener Innenstadt. Grund meines Ausflugs Richtung Kärntnerstraße & Co war die Mission Coromandel (über die ich hier noch berichten werde). In Gedanken war ich bei meiner Großmutter, die ja leider vor einigen Tage verstorben ist. Während ich auf meine Begleitung wartete, zog es mich in den "monsoon accessorize" Laden. Die Hölle auf Erden für Vertreter der neuen Sachlichkeit, aber hin und wieder inspirierend, wenn frau wissen will, wofür sie Geld ausgeben könnte, wenn sie denn funkelnden Modeschmuck und Taschen aus Polyurethane leiden könnte (außerdem sind die Umkleidekabinen im Untergeschoss sehr nett - zu nett, um sich darin "nur" umzuziehen).


Credit: Kangourette
Auf einem der mit "Sale" beschrifteten Aufsteller hingen Mützen, Tücher und Handschuhe, darunter die hier abgebildetet Schätzchen, die mich sofort an die 30-40er Jahre erinnerten. Ich konnte mein Glück kaum fassen, dass sie wirklich aus Leder sind und auf knappe 9 Euro reduziert waren. Obwohl ich sonst eine Art natürliche Abwehr gegen Schleifchen und Animalprints empfinde, mussten sie mit.

Zu Hause fiel mir in Gedenken an meine Oma ein, woran mich die Farbe der Handschuhe noch erinnert: An "Die roten Schuhe" ("The red Shoes"), einen farbenprächtigen Ballettfilm von 1948 nach einem Märchen von Hans Christian Andersen.


Credit: http://blog.beliefnet.com/moviemom/red%20shoes.jpg
Kennt Ihr den Film?
Bussi
Eure Kangourette

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